Die Betriebshaftpflicht schützt dein Unternehmen, wenn durch deine berufliche Tätigkeit Personen-, Sach- oder Vermögensschäden entstehen – also wenn du oder deine Mitarbeitenden Mist bauen und jemand zu Schaden kommt.

Wer braucht eine Betriebshaftpflicht?

Kurz gesagt: fast alle, die selbständig oder unternehmerisch tätig sind – vom Handwerksbetrieb über Dienstleister bis zum Café. Ohne sie kann ein einziger Schaden existenzbedrohend werden.

Was deckt die Betriebshaftpflicht ab?

Personen- und Sachschäden bei Dritten

daraus entstehende Vermögensschäden

Mietsachschäden (z. B. an gemieteten Büros)

Schäden durch Mitarbeitende

ggf. Produkthaftung (je nach Branche)

Was ist nicht versichert?

Eigenschäden (du beschädigst z. B. dein eigenes Eigentum)

Vorsätzlich verursachte Schäden

reine Vermögensschäden ohne vorherigen Personen-/Sachschaden (dafür braucht’s ggf. eine Berufshaftpflicht)

Wie viel kostet eine Betriebshaftpflicht?

Das hängt ab von:

Branche & Risiko

Jahresumsatz

Anzahl der Mitarbeiter

gewünschten Versicherungssummen

Für kleinere Betriebe geht’s oft schon bei unter 200 €/Jahr los.

Was ist der Unterschied zur Berufshaftpflicht?

Betriebshaftpflicht → schützt vor physischen Schäden (Personen, Sachen).

Berufshaftpflicht → schützt vor reinen Vermögensschäden, z. B. durch Planungs- oder Beratungsfehler (z. B. bei Anwälten, Architekten, Beratern).

Warum ist sie so wichtig?

Weil ein Schaden schnell viele Tausend Euro oder mehr kosten kann – etwa wenn jemand in deinem Geschäft stürzt, ein Produkt Fehler hat oder bei Kunden etwas kaputtgeht.
Einmal nicht aufgepasst – und du haftest persönlich mit deinem ganzen Vermögen.

Kann ich Mitarbeiter mitversichern?

Ja – deine angestellten Mitarbeitenden sind mitversichert, wenn sie im Rahmen ihrer Tätigkeit einen Schaden verursachen.

Fazit:

Die Betriebshaftpflicht ist für Selbständige & Unternehmer ein echtes Must-have. Sie schützt dich vor Schadensersatzforderungen, die dein Business ohne Versicherung ruinieren könnten.